Ein Teil des Auszugs, den ich bisher erfolgreich verdrängt hatte: der Kühlschrank. Selbst wenn man das Gefrierfach ausblendet (bei dem ich nur hoffen kann, dass meine Untermieterin darin nicht viel Platz braucht), sieht der Kühlschrank (also, meine zwei Fächer) immer noch so aus:
Das oben sind nur fertige Dinge, die man direkt so essen kann (Brot, Überreste vom Brunch am Sonntag), aber unten lagern alle Dinge, die man immer im Haus haben sollte, wenn man vegan kochen will: Tofu und Seidentofu, Sojasahne und -mayonnaise, Schokolade und Misopaste. Und Butter. Und Sauerkraut. Und Marmelade. Und vegane Marshmallow-Paste. Was sich halt so ansammelt :)
Ich backe dann mal Kekse.
Oh aber meine Gastmutter hat sich nochmal gemeldet und - es ist ziemlich unglaublich - so ziemlich alles geschrieben, was man sich von einer Gastfamilie erhoffen kann:
"Wann kommst du denn an? Wir holen dich natürlich vom Flughafen ab."
"Was isst du denn gerne? Dann fülle ich schonmal den Kühlschrank auf."
"Ich zeige dir dann am nächsten Morgen, wie du zur Uni kommst."
"Natürlich können wir dir ein Fahrrad mit Helm ausleihen, du musst nur aufpassen wegen des Linksverkehrs."
Gefolgt von einem sympathischen "Eigentlich wollte ich ja den Rasen mähen, aber jetzt regnet und donnert es schon wieder. Oh the delights of the British weather." :)
P.s. die Kekse sind fertig: ein Blech mit duftenden Haselnuss-Schokoladen-Riesenkeksen. Kommt in die Teilchenphysik, wir haben Kekse! (aber meistens nicht lange)
P.p.s. Die müssen so groß sein, sagt das Rezept.
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