Freitag, 22. August 2014
Niemals updaten.
Heute sollte eigentlich ein ganz entspannter Freitag werden, an dem ich mich gemütlich mit meiner Kohlefaser beschäftigen konnte, während nebenbei die Messung mit meinen Klebetöpfen lief.
Was war?
Ein Windows-(grrrrr)-Update hatte sich klammheimlich installiert. Vorher konnte man selbst einstellen, wann der Computer den Monitor und dann sich selbst abschalten soll, um Energie zu sparen. Jetzt kann man das zwar noch einstellen, aber es stellt sich dann einfach selbst wieder auf die Uni-Energiespareinstellung zurück.
Das Problem ist, dass sich dadurch der Computer nach dreißig Minuten in den Schlafmodus versetzt, wodurch er die Verbindung zur Maschine verliert, die dann die Kühlung und die Heizung abstellt, sich beschwert und die Messung ruiniert.
ARGH!
Also habe ich einen fröhlichen Nachmittag damit verbracht, zwischen Kohlefaserbasteln, -messen und -auswerten alle zwanzig Minuten wie von der Tarantel gestochen in den Nebenraum zu stürzen, die Maus zu bewegen und die Messung um eine weitere halbe Stunde zu verlängern.
Dann wurde der Tag wesentlich besser: ich habe mich mit meinem Besuch getroffen (das letzte Mal Besuch in Liverpool!), wir sind eine Runde ums Albert Dock geschlendert, haben die Beatles, gebastelt aus Jelly Beans, gesehen,
sind dann noch kurz durch die Innenstadt gewandert
und haben die Woche dann gemütlich in einem irischen Pub ausklingen lassen.
In meinem Bestreben, möglichst viele britische Gerichte auszuprobieren, habe ich heute zum Nachtisch einen Banoffee Pie bestellt: eine ungeheuer klebrige Torte aus Bisquit, ganz viel Toffeecreme, Sahne und frischen Bananen.
Und sie kam nicht. Und sie kam nicht. Und sie kam einfach nicht.
Dann sah mein Besuch einen Kellner mit einer Supermarkttüte mit frischen Bananen die Treppe hinuntereilen und keine fünf Minuten später hatte ich meinen Kuchen.
Das fanden wir ja niedlich :)
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