Mittwoch, 16. Juli 2014

Blöd gelaufen

Heute morgen bekam ich die Ankündigungs-e-mail für die feierliche Verleihung der Masterurkunden morgen an der HU. Tja, blöd gelaufen.


Neben dem, was wir immer so machen (Kleber wiegen, Sachen messen und jede Menge Diagramme produzieren) wollten wir heute mal was Neues ausprobieren:
da die Dehnungsmessplättchen, die wir bisher benutzt haben, aufgebraucht und bis September nicht erhältlich sind, hat Tim im Materialwissenschafts-Institut noch welche aufgetrieben, die allerdings eine andere Sorte haben.
Jetzt mussten wir also schauen, ob diese Plättchen dasselbe Ergebnis liefern wie die anderen, also haben wir einen Streifen, den wir schon hatten (und auf dem schon zwei von den alten Plättchen klebten) genommen und zwei von den neuen draufgeklebt (und so langsam wurde es ziemlich eng) und angelötet.
Das Ergebnis war dann auch nicht mehr allzu weit von moderner Kunst entfernt.
Was uns außerdem noch interessiert, ist das sogenannte Possion-Verhältnis, das einem sagt, wie sehr sich das Material in die eine Richtung zusammenzieht, wenn man in die andere Richtung daran zieht.
Um das zu messen, mussten wir also noch ein Dehnungsmessplättchen ankleben (quer zu den anderen) und anlöten und dann war es wirklich voll auf dem Kohlefaserstreifen.

Dann waren also fünf von diesen Plättchen auf dem Streifen (zwei alte vorne und hinten, zwei neue vorne und hinten und ein neuer vorne quer), was ihn zum teuersten und für jede Präzisionsmessung am besten geeigneten Streifen machte.
Und ich habe ihn zerbrochen. Nach der dritten Messung.

Ich glaube, ich messe jetzt erstmal eine Woche nur noch Klebstoffe, die gehen wenigstens nicht so leicht kaputt :(

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