Nach nur fünfeinhalb Stunden Schlaf (uäh) sind wir dann halb sieben wieder aufgestanden (uäähhhhh), damit wir um sieben frühstücken und Lalita um acht losfahren konnte: sie musste um 13 Uhr ihren Rückflug nach Chicago erwischen.
Dafür haben wir beim Frühstück auch schon überlegt, wann und wo wir uns das nächste Mal treffen könnten.
Da heute sonst nicht so viel passiert ist, muss ich mal kurz was über mein Englisch erzählen.
Damals, vor langer, langer Zeit in der Schule hat meine Englischlehrerin beständig darum gekämpft, uns entgegen dem Einfluss amerikanischer Musik überall ordentliches, britisches Englisch beizubringen.
Das wurde dann während der folgenden Jahre relativ schnell zunichtegemacht, hauptsächlich von sieben Jahren amerikanischer Serien und Filme im Originalton.
Mein Plan war, die Zeit in England zu nutzen, um mir das amerikanische Englisch ab- und das britische Englisch anzugewöhnen (um das mal zu illustrieren: nachdem ich am ersten Tag ein paar Worte mit Ashley gewechselt hatte und Tim sagte: "sie kommt aus Berlin", sagte Ashley: "Was? Ich dachte, sie wäre Amerikanerin!" Das kommt natürlich nur daher, dass er Brite ist - Lalita findet, ich habe ganz eindeutig einen deutschen Akzent).
Seit Wochen gebe ich mir Mühe, ordentlich akzentuiert zu sprechen und nicht immer auf den Vokalen herumzukauen - aber als ich gestern den ganzen Tag mit Lalita unterwegs war und ich mich mit ihr unterhalten habe, konnte ich mir regelrecht selbst zuhören, wie meine Vokale wieder breiter wurden. Und wie schnell man wieder in die eingefleischte Sprechweise zurückfällt, wenn man sie erstmal eine Weise am Stück hört, fand ich wirklich bemerkenswert.
Mal sehen, ob die restlichen Wochen ausreichen, um noch ein bisschen britisches Englisch einzuüben.
Ansonsten bin ich nur nach Liverpool zurückgefahren - und wo ich schonmal so früh dran war, war ich gleich noch einkaufen und habe gekocht.
Und gleich noch das nächste Wochenende geplant :)
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